Strategische Instrumente 4/10

Porter’s five forces / die fünf Wettbewerbskräfte nach Porter

Die «five forces» nach Porter können Sie - in Anlehnung an den im ersten Blogeintrag dargestellten idealtypischen Strategieprozess – im Schritt «Umweltanalyse» für die Branchenanalyse nutzen. Die PEST(EL)-Analyse ist eine Umweltanalyse, mit der Sie den Einfluss der sechs typischen makroökonomischen Faktoren, die Ihr Unternehmen bzw. Ihre Branche und Markt beeinflussen, betrachten können. Die meisten dieser Faktoren verändern sich eher langfristig, weshalb die Chance besteht, dass Sie sich frühzeitig auf Veränderungen einzustellen können.

Abbildung: five forces nach Porter. (Quelle: Repetico, ohne Datum)

Vorgehen

  1. Lieferanten: Wie stark abhängig sind wir von einzelnen Lieferanten?
  2. Konsumenten: Wie stark abhängig sind wir von einzelnen Grosskunden?
  3. Potenzielle neue Wettbewerber: Wie hoch sind die Markteintrittsbarrieren?
  4. Ersatzprodukte: Welche (neuen) Produkte können das bestehende Produkt ersetzen?
  5. Intensität der Rivalität: Wie intensiv ist die Rivalität zwischen Wettbewerbern? Gibt es Marktnischen, die besetzt werden können?
Tabelle: Vor- und Nachteile der five forces nach Porter. (Quelle: in Anlehnung an Beattie, 2019; Recklies, 2015)

verwendete Quellen:

Beattie, A. (25.06.2019). The Pitfalls of Porter’s Five Forces. Abgerufen von www.investopedia.com/articles/investing/103116/pitfalls-porters-5-forces.asp

Lombriser, R. & Abplanalp, P. (2015). Strategisches Management. Visionen entwickeln, Erfolgspotenziale aufbauen, Strategien umsetzen (6. Aufl.). Zürich: Versus.

Recklies, D. (20.11.2015). Porters Five Forces - content, application, and critique. Abgerufen von www.themanager.org/2015/11/porters-five-forces/

Repetico. (Ohne Datum). Wettbewerbskräfte nach Porter. Abgerufen von www.repetico.com/card-39584403

Geraldine Pellet
Betriebsökonomin FH, Master of Science FHO in Business Administration