Strategisches Management
Notwendigkeit einer Strategie
Gerade in sozialen oder öffentlich-rechtlichen Institutionen begegnet man dem Konzept der Strategieentwicklung häufig mit typischen Vorurteilen wie beispielsweise:
- Strategisches Management ist «Hokuspokus»! Wie soll man in einer immer turbulenteren Welt überhaupt noch planen?
- Strategisches Management ist nur etwas für internationale Konzerne, um sich im globalen Wettbewerb zu positionieren. Soziale / öffentlich-rechtliche Institutionen haben ganz andere Probleme.
- Zudem ist die Strategie vom Gesetz oder der Politik her sowieso vorgegeben. Unsere Strategie ist die Erfüllung des Leistungsauftrages. Für «strategische Ideen» haben wir gar keinen Spielraum!
- Strategische Planung ist viel zu kompliziert! Sie produziert nur Papier.
In der Praxis nehmen wir häufig wahr, dass das operative Management dominiert. Die Mehrheit der sozialen und öffentlich-rechtlichen Institutionen besitzt eine gut strukturierte operative Planung und Budgetierung. Die Notwendigkeit eines gemeinsamen Verständnisses über langfristige zukünftige Entwicklungen wird bei ihnen zwar erkannt, aber in die Behandlung strategischer Fragen wird selten genügend Zeit und Energie investiert. Wenn überhaupt, findet die strategische Planung nur ad-hoc und uneinheitlich statt: eine konsistente, abteilungsübergreifende Methodik fehlt.
Wenn wir Sie bei der Strategieentwicklung begleiten dürfen, verwenden wir dafür ein eigens entwickeltes, systematisches Arbeitsinstrument, das sich am idealtypischen Strategieprozess nach Lombriser & Abplanalp orientiert: der KMU*Star-Navigator für KMU-Betriebe, der NPO*Star-Navigator für Non-Profit Organisationen und der CITY*Star für Ämter, Gemeinde und Städte. Bestimmt kennen Sie andere Strategie-Instrumente und fragen sich, in welchen Punkten sich die Instrumente konkret unterscheiden? Gerne möchten wir in den nachfolgenden Blogbeiträgen einen Überblick über eine Auswahl an gängigen Strategie-Instrumenten schaffen und Ihnen aufzeigen, für welchen Schritt im Strategieprozess sich das Instrument verwenden lässt.
Geraldine Pellet
Betriebsökonomin FH, Master of Science FHO in Business Administration